作为 2025-09-09 15:15:36

Jean Daret

Lot 254
TRIUMPHZUG EINES RÖMISCHEN KAISERPAARES

77 x 118 cm

Lot 254
TRIUMPHZUG EINES RÖMISCHEN KAISERPAARES
77,0 x 118,0 cm

估计:
€ 6.000 - 8.000
拍卖: 14 天

Hampel Fine Art Auctions

城市: Munich
拍卖: 25.09.2025 11:00 拍卖时间
拍卖编号: 145
拍卖名称: Gemälde Alte Meister – Teil II

拍品信息


Vielfiguriger Triumphzug eines Kaiserpaares in aufwändig geschmückter Quadriga, die von vier Schimmeln gezogen wird und an römischen Prunkbauten vorbeizieht. Rechts unten ein Flussgott als Symbol etwa des Tibers oder eines unterworfenen Flusses wie des Nils. Als Kaiserpaar kommen etwa Hadrian (76 – 138) und Sabina (gest. um 136) in Frage, deren Apotheose mit dem brennenden Turm im Hintergrund angedeutet sein könnte. Sabina war eine wohlhabende Witwe aus dem römischen Senatorenstand. Unter dem Einfluss ihrer syrischen Sklavin Serapia (auch Seraphina genannt) kam sie zum christlichen Glauben. Als Serapia während einer Christenverfolgung unter Kaiser Hadrian verhaftet und zu Tode geprügelt wurde, ließ Sabina ihren Leichnam – entgegen dem geltenden Verbot – bergen und im Mausoleum ihrer Familie bestatten. Diese Tat blieb nicht unbemerkt: Sabina wurde denunziert und vom Stadtpräfekten Elpidius zum Tode verurteilt. Sie erlitt das Martyrium durch Enthauptung. Über dem Haus der Märtyrin ließ man im Jahr 425 die Basilika Santa Sabina all’Aventino errichten – eine der ältesten und bedeutendsten Titelkirchen Roms. Im Jahr 1219 wurde die Kirche dem heiligen Dominikus und dem neu gegründeten Predigerorden (Dominikaner) übergeben.

Provenienz:
Auktion, Audap-Picard-Solanet & Associés, 17. Dezember 1997, Lot 19. (1450391) (13)
Lot Details


Vielfiguriger Triumphzug eines Kaiserpaares in aufwändig geschmückter Quadriga, die von vier Schimmeln gezogen wird und an römischen Prunkbauten vorbeizieht. Rechts unten ein Flussgott als Symbol etwa des Tibers oder eines unterworfenen Flusses wie des Nils. Als Kaiserpaar kommen etwa Hadrian (76 – 138) und Sabina (gest. um 136) in Frage, deren Apotheose mit dem brennenden Turm im Hintergrund angedeutet sein könnte. Sabina war eine wohlhabende Witwe aus dem römischen Senatorenstand. Unter dem Einfluss ihrer syrischen Sklavin Serapia (auch Seraphina genannt) kam sie zum christlichen Glauben. Als Serapia während einer Christenverfolgung unter Kaiser Hadrian verhaftet und zu Tode geprügelt wurde, ließ Sabina ihren Leichnam – entgegen dem geltenden Verbot – bergen und im Mausoleum ihrer Familie bestatten. Diese Tat blieb nicht unbemerkt: Sabina wurde denunziert und vom Stadtpräfekten Elpidius zum Tode verurteilt. Sie erlitt das Martyrium durch Enthauptung. Über dem Haus der Märtyrin ließ man im Jahr 425 die Basilika Santa Sabina all’Aventino errichten – eine der ältesten und bedeutendsten Titelkirchen Roms. Im Jahr 1219 wurde die Kirche dem heiligen Dominikus und dem neu gegründeten Predigerorden (Dominikaner) übergeben.

Provenienz:
Auktion, Audap-Picard-Solanet & Associés, 17. Dezember 1997, Lot 19. (1450391) (13)
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