Links unten betitelt, ortsbezeichnet, datiert und monogrammiert „Caveau des innocents Paris 1905 J.G.".
Hinter Glas gerahmt.
Milieustudie mit zwei in sich gekehrten Absinthtrinkern, an einem Tisch vor ihren Gläsern sitzend, die sich durch ihre dunkle Kleidung sowie die sie umgebenden weißen Flächen besonders vom bräunlichen Malgrund abheben. Darstellung in lockerem Pinselduktus.
Julio González war mit seiner konstruktiven Formensprache ein wichtiger Vertreter der Plastik in der abstrakten Kunst. 1937 nahm er mit seiner Skulptur „La Montserrat" im spanischen Pavillon auf der Pariser Weltausstellung teil. Der Künstler wurde zunächst als Goldschmied ausgebildet und besuchte parallel zudem Zeichenkurse an der Kunsthochschule in Barcelona. Die Familie zog 1899 nach Paris. Um 1900 knüpfte González dort künstlerische Kontakte, unter anderem zu Pablo Picasso, Georges Braque, Max Jacob, Joaquín Torres García, und beschloss, vorerst Maler zu werden. In den letzten Jahren seines Lebens beschränkte sich González auf das Zeichnen sowie auf Skulpturen aus Plastilin und Gips. (1451448) (18)