作为 2024-11-28 14:19:39

Judit Reigl

Lot 642
JUDIT REIGL (1923 Kapuvár, Ungarn – Marcoussis, Frankreich 2020) – Hydrogen, Photon, Neutrinos (Fragment) (Untitled)
Mischtechnik mit Acryl auf Leinwand


Lot 642
JUDIT REIGL (1923 Kapuvár, Ungarn – Marcoussis, Frankreich 2020) – Hydrogen, Photon, Neutrinos (Fragment) (Untitled)
Mischtechnik mit Acryl auf Leinwand

估计:
€ 20.000 - 30.000
拍卖: 6 天

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

城市: Munich, Germany
拍卖: 05.12.2024
拍卖编号: 331
拍卖名称: Auktion 331: Zeitgenössische Kunst | Day Sale

拍品信息
JUDIT REIGL (1923 Kapuvár, Ungarn – Marcoussis, Frankreich 2020) – Hydrogen, Photon, Neutrinos (Fragment) (Untitled)

Die neue Nationalgalerie Berlin zeigte mit „Judit Reigl. Kraftfelder“ anlässlich des hundertsten Geburtstags 2023 eine erste museale Einzelausstellung der ungarisch-französischen Künstlerin in Deutschland. Die Ausstellung präsentierte zentrale Werke aus den 1950er- bis 1980er-Jahren. Die Arbeit „Volutes, Twists, Columns, Metal“ ist mit seinen klar gesetzten Farbkontrasten ein besonders typisches Werk der 1980er Jahre. Die Arbeiten dieser Zeit zeigen meist amorphe, vertikale Formen, die an durchscheinende Schleier oder fließende Bewegungen erinnern. Diese Vertikalität und das Streben nach oben können als Symbole für spirituelle Transzendenz und Reigls Wunsch nach einer Überwindung des rein Physischen interpretiert werden. Die gebürtige Ungarin floh 1950 vor dem zunehmenden Stalinismus aus ihrem Heimatland und zog nach Paris, wo frühe Gemälde entstanden, die noch dem Surrealismus verpflichtet waren. Im Laufe der 1950er-Jahre wand sie sich einer gestisch expressiven Abstraktion zu und war eng mit dem französischen Informel verbunden. Aus dieser Schaffensphase wurden 2023 die Gemälde „Center of Dominance“ (1959), „Mass Writing“ (1960) und das großformatige Triptychon „Man“ (1967-1969) 2023 der Neuen Nationalgalerie in Berlin als Schenkung des Fonds de Dotation Judit Reigl übergeben.

Mit einem Zertifikat von Kálmán Makláry, Budapest, vom 14.2.2019. Ein Zertifikat der Fonds de Dotation Judit Reigl kann nach der Auktion erworben werden.

Literatur: Makláry, Kálmán (Hrsg.), Judit Reigl. Œuvres 1974–1988, Budapest 2009, S. 104. Makláry, Kálmán (Hrsg.), Judit Reigl. Volume 2, 1974-2010, Budapest 2017, S. 200 und farb. Abb. S.201.

Provenienz: Kálmán Makláry Fine Arts, Budapest; Privatsammlung, Schweiz, 2019 bei Vorgenannter erworben.
Lot Details
JUDIT REIGL (1923 Kapuvár, Ungarn – Marcoussis, Frankreich 2020) – Hydrogen, Photon, Neutrinos (Fragment) (Untitled)

Die neue Nationalgalerie Berlin zeigte mit „Judit Reigl. Kraftfelder“ anlässlich des hundertsten Geburtstags 2023 eine erste museale Einzelausstellung der ungarisch-französischen Künstlerin in Deutschland. Die Ausstellung präsentierte zentrale Werke aus den 1950er- bis 1980er-Jahren. Die Arbeit „Volutes, Twists, Columns, Metal“ ist mit seinen klar gesetzten Farbkontrasten ein besonders typisches Werk der 1980er Jahre. Die Arbeiten dieser Zeit zeigen meist amorphe, vertikale Formen, die an durchscheinende Schleier oder fließende Bewegungen erinnern. Diese Vertikalität und das Streben nach oben können als Symbole für spirituelle Transzendenz und Reigls Wunsch nach einer Überwindung des rein Physischen interpretiert werden. Die gebürtige Ungarin floh 1950 vor dem zunehmenden Stalinismus aus ihrem Heimatland und zog nach Paris, wo frühe Gemälde entstanden, die noch dem Surrealismus verpflichtet waren. Im Laufe der 1950er-Jahre wand sie sich einer gestisch expressiven Abstraktion zu und war eng mit dem französischen Informel verbunden. Aus dieser Schaffensphase wurden 2023 die Gemälde „Center of Dominance“ (1959), „Mass Writing“ (1960) und das großformatige Triptychon „Man“ (1967-1969) 2023 der Neuen Nationalgalerie in Berlin als Schenkung des Fonds de Dotation Judit Reigl übergeben.

Mit einem Zertifikat von Kálmán Makláry, Budapest, vom 14.2.2019. Ein Zertifikat der Fonds de Dotation Judit Reigl kann nach der Auktion erworben werden.

Literatur: Makláry, Kálmán (Hrsg.), Judit Reigl. Œuvres 1974–1988, Budapest 2009, S. 104. Makláry, Kálmán (Hrsg.), Judit Reigl. Volume 2, 1974-2010, Budapest 2017, S. 200 und farb. Abb. S.201.

Provenienz: Kálmán Makláry Fine Arts, Budapest; Privatsammlung, Schweiz, 2019 bei Vorgenannter erworben.

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