Gaspar Peeter Verbruggen D. J. (1664 – Antwerpen – 1730) – Großes Blumenstillleben in einer Bronzevase. Öl auf Leinwand, doubliert. 1693. 82 x 62 cm. Unten rechts signiert und datiert „Gaspary Verbruggen ft 1693“. Gerahmt.

Öl auf Leinwand, doubliert. 1693. 82 x 62 cm. Unten rechts signiert und datiert „Gaspary Verbruggen ft 1693“. Gerahmt.

Öl auf Leinwand, doubliert. 1693. 82 x 62 cm. Unten rechts signiert und datiert „Gaspary Verbruggen ft 1693“. Gerahmt.

Vor braunem Hintergrund auf einer steinernen Brüstung stehend eine polierte Bronzevase mit einem üppigen Blumenarrangement aus Rosen, geflammten Tulpen, Anemonen, Schneeball, Zinnien und blauen Prunkwinden. Verbruggen war einer der herausragenden flämischen Blumenstillleben-Maler am Ende des 17. Jahrhunderts. Von seinem Vater ausgebildet, wurde er bereits im Alter von 13 Jahren Meister der Antwerpener St. Lucasgilde und 1691/92 schließlich zum Dekan ernannt. Zu seinen Schülern gehörten u.a. Jacob Melchior van Heck und Peter Frans Casteels. Sein Lebensstil war wie seine Blumenbouquets vom Überfluss geprägt und nötigte ihn dazu, 1703 einige Gemälde aus seinem Besitz versteigern zu lassen und nach Den Haag überzusiedeln, um seinen Gläubigern zu entgehen. Erst 1723 erfolgte die Rückkehr nach Antwerpen. Seine stets dekorativen Kompositionen zeichnen sich durch einen naturalistischen Detailreichtum und eine leuchtende Farbkraft aus. Das Bild ist im RKD unter der Nummer 1001088036 als Arbeit des Künstlers gelistet.