In gefasstem Ädikularahmen.
Vor einer sanft hügeligen Landschaft mit rechts in den Bildraum hineinragendem Birnbaum, die sitzende Mutter Gottes hinter einer mit einem Tuch bedeckten Brüstung. Auf dieser hält sie sanft das Christuskind, dessen Haupt sie durch ihren Schleier überfängt. Rechts zu seinen Füßen ein Messer die Schale einer Zitrone kreuzend und somit auf seinen Erlösertod anspielend, wie auch die Zitrone selbst und auch die Korallenkette eine Anspielung auf den Kreuzestod sind.
Paul Coecke van Aelst, der Sohn von Pieter Coecke van Aelst (1502/07 – 1550) – der als Hofmaler für Kaiser Karl V tätig war – ist in Carel van Manders Livre des peintres als geschickter Kopist des flämischen Meisters Jan Gossaert (um 1478 – 1532) bezeugt. Wie sein Vater schuf auch Paul eine große Zahl von Gemälden, die der Jungfrau Maria gewidmet sind. (1450356) (1) (13)
Paul Coecke van Aelst,
1530 Antwerp – 1569 Ibid., attributed
THE VIRGIN AND CHRIST CHILD
Oil on panel.
73 x 53 cm.