Die Gegenstände auf kräftiger Steinplatte vor dunklem Hintergrund. Wie bei dem hier in Betracht gezogenen Maler sind die Trauben gekonnt und durchlichtig wiedergegeben. Wie in mehreren seiner Werke findet sich auch hier eine geschälte Zitrone, deren Schalenband aus dem mit Weißwein gefüllten Römerglas herausschwingt. Auffällig ist die Spiegelung in dem Hals der Bastflasche, die offensichtlich ein Fenster zeigt. Der Spätzeit, in die das Gemälde einzuordnen ist – um 1680 –, entspricht auch, dass hier bereits auf die früheren Anspielungen auf Vergänglichkeit oder Memento mori verzichtet wird. (1451566) (11)