作为 2024-11-14 10:09:56

JACOB PHILIPP HACKERT

Lot 98
Bei Vietri (On the Monte Vergine)
Feder und Pinsel in Braun, laviert über Bleistift, auf Bütten, aufgezogen auf Karton


Lot 98
Bei Vietri (On the Monte Vergine)
Feder und Pinsel in Braun, laviert über Bleistift, auf Bütten, aufgezogen auf Karton

估计:
€ 4.000 - 5.000
拍卖: 今天

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

城市: Munich, Germany
拍卖: 15.11.2024
拍卖编号: 328
拍卖名称: Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts

拍品信息
JACOB PHILIPP HACKERT (1737 Prenzlau - San Piero di Careggi bei Florenz 1807) – Bei Vietri (On the Monte Vergine)

Im Frühjahr 1770 wurde Hackert in Neapel, wie es sich in der von Johann Wolfgang von Goethe verfassten Biografie nachlesen lässt, von einem schweren Fieber befallen und zur Rekonvaleszenz in die höhergelegene Gegend von Vietri sul Mare an der amalfitanischen Küste geschickt, eine damals noch unerschlossene, unwegsame Landschaft, die Hackert in zahlreichen Skizzen festhielt. Die vorliegende Zeichnung wiederholt die Ansicht eines Kastells im Tal von La Cava, die Hackert 1782 anfertigte, und ist wohl während desselben Aufenthalts entstanden (vgl. Nordhoff/Reimer 811). Der Standpunkt wurde, abweichend von dem datierten Blatt, etwas näher an der befestigten, einer steilen Felswand vorgelagerten Architektur gewählt. Zwei Figuren haben das Flusstal hinter sich gelassen und laufen, eine Ziegenherde passierend, leicht bergauf ihrem unbestimmten Ziel entgegen. – Einzelne schwache Braunfleckchen. Punktuell goldfarbener Rahmenabrieb in den Ecken. Verso mit Resten ehemaliger Montierung. Insgesamt in guter Erhaltung.

Nordhoff 1256

Literatur: Claudia Nordhoff und Hans Reimer, Jakob Philipp Hackert 1737–1807. Verzeichnis seiner Werke, Berlin 1994, Abb. 575 (Bd. 1, S. 395), Kat.-Nr. 1256 (Bd. 2, S. 466).

Provenienz: Philipps, London, Auktion, 11.12.1991, Los 100; Galerie Favà, Rom, 1992; Privatbesitz; Auktionshaus Quentin, Berlin, 19.4.2008, Los 114; seitdem in Privatbesitz, Süddeutschland; im Erbgang an die heutigen Besitzer.
Lot Details
JACOB PHILIPP HACKERT (1737 Prenzlau - San Piero di Careggi bei Florenz 1807) – Bei Vietri (On the Monte Vergine)

Im Frühjahr 1770 wurde Hackert in Neapel, wie es sich in der von Johann Wolfgang von Goethe verfassten Biografie nachlesen lässt, von einem schweren Fieber befallen und zur Rekonvaleszenz in die höhergelegene Gegend von Vietri sul Mare an der amalfitanischen Küste geschickt, eine damals noch unerschlossene, unwegsame Landschaft, die Hackert in zahlreichen Skizzen festhielt. Die vorliegende Zeichnung wiederholt die Ansicht eines Kastells im Tal von La Cava, die Hackert 1782 anfertigte, und ist wohl während desselben Aufenthalts entstanden (vgl. Nordhoff/Reimer 811). Der Standpunkt wurde, abweichend von dem datierten Blatt, etwas näher an der befestigten, einer steilen Felswand vorgelagerten Architektur gewählt. Zwei Figuren haben das Flusstal hinter sich gelassen und laufen, eine Ziegenherde passierend, leicht bergauf ihrem unbestimmten Ziel entgegen. – Einzelne schwache Braunfleckchen. Punktuell goldfarbener Rahmenabrieb in den Ecken. Verso mit Resten ehemaliger Montierung. Insgesamt in guter Erhaltung.

Nordhoff 1256

Literatur: Claudia Nordhoff und Hans Reimer, Jakob Philipp Hackert 1737–1807. Verzeichnis seiner Werke, Berlin 1994, Abb. 575 (Bd. 1, S. 395), Kat.-Nr. 1256 (Bd. 2, S. 466).

Provenienz: Philipps, London, Auktion, 11.12.1991, Los 100; Galerie Favà, Rom, 1992; Privatbesitz; Auktionshaus Quentin, Berlin, 19.4.2008, Los 114; seitdem in Privatbesitz, Süddeutschland; im Erbgang an die heutigen Besitzer.

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