Der Maler zählt zu den bedeutendsten Künstlern aus dem Kreis der Nazarener, die sich zum Ziel gesetzt hatten, die Kunst nach der Ära Napoleons im Geiste des Christentums zu erneuern. Zum Kreis gehörten Peter Cornelius, Friedrich Overbeck, Philipp Veit, Schnorr von Carolsfeld und Ferdinand Olivier etc. Führich war Sohn eines Malers, studierte in Prag u. a. bei Joseph Bergler, ging 1829 mit Kollegen nach Rom und wirkte dort in der Villa Massimo. In Wien wurde für ihn ein Lehrstuhl eingerichtet. 1861 erhob ihn Kaiser Franz Joseph I in den erblichen Ritterstand. Seine letzten Arbeiten waren die Entwürfe für die Glasfenster im Stephansdom.
Das Gemälde orientiert sich - wie die Kunst der Nazarener insgesamt – an Vorbildern u. a. von Raphael. In der Farbigkeit hell gehalten, in der Ausführung von hoher Linienfeinheit. (1401512) (11)