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作为 2025-09-09 15:15:36

Agostino di Duccio

Lot 77
DONNA CON BAMBINO

37 x 31 cm

Lot 77
DONNA CON BAMBINO
37,0 x 31,0 cm

估计:
€ 5.000 - 6.000
拍卖: 13 天

Hampel Fine Art Auctions

城市: Munich
拍卖: 25.09.2025 10:00 拍卖时间
拍卖编号: 145
拍卖名称: Skulpturen & Kunsthandwerk

拍品信息
Höhe: 46 cm.
Breite: 39 cm.
Tiefe: 9 cm.
Um 1450.

Beigegeben eine Expertise von Prof. Dr. Giuliana Gardelli, Rimini, 20. Dezember 2018, mit ausführlicher Dokumentation, in Kopie.

Die Platte im Flachrelief, in weißem, leicht bläulich geädertem Marmor, in einen breiteren größeren Außenrahmen in grauem Stein späterer Zeit eingepasst. Darstellung Marias im Halbbildnis mit dem Kind. Während Maria mit gefalteten Händen betend nach oben blickt, ist vom Kind nur das Köpfchen gezeigt, allerdings greift es mit den Händen an den unteren Bildrand und blickt aus dem Rahmen. Typisch für Duccios Madonnen ist der betont schmale Augenschnitt. Die Idee, ein Kind mit den Fingern am Unterrand zu zeigen, findet sich auch in dem Relief aus der Kirche Santa Maria del Carmine in Florenz (1463 – 1470, Bargello). Linke obere Ecke erg.

Duccio war Schüler des Donatello (um 1386 – 1466) und schuf nicht selten Werke im Flachrelief. Er wurde mit großen Aufträgen betraut. In Florenz vollendete er eine Großplastik, die jedoch verloren ging. Bekannt machte ihn auch, dass er an einem gewaltigen Marmorblock einen fehlerhaften Schlag ausführte, woraus 25 Jahre später Michelangelo den berühmten David von Florenz schuf. Seine letzten Jahre verbrachte er wieder in Perugia.

Literatur:
Vgl. Andy Pointner, Die Werke des florentinischen Bildhauers Agostino d’Antonio di Duccio, in: Zur Kunstgeschichte des Auslandes, Bd. 68, Straßburg 1909.
Vgl. Horst Bredekamp, Michelangelo, Berlin 2021. (1450945) (11)
Lot Details
Höhe: 46 cm.
Breite: 39 cm.
Tiefe: 9 cm.
Um 1450.

Beigegeben eine Expertise von Prof. Dr. Giuliana Gardelli, Rimini, 20. Dezember 2018, mit ausführlicher Dokumentation, in Kopie.

Die Platte im Flachrelief, in weißem, leicht bläulich geädertem Marmor, in einen breiteren größeren Außenrahmen in grauem Stein späterer Zeit eingepasst. Darstellung Marias im Halbbildnis mit dem Kind. Während Maria mit gefalteten Händen betend nach oben blickt, ist vom Kind nur das Köpfchen gezeigt, allerdings greift es mit den Händen an den unteren Bildrand und blickt aus dem Rahmen. Typisch für Duccios Madonnen ist der betont schmale Augenschnitt. Die Idee, ein Kind mit den Fingern am Unterrand zu zeigen, findet sich auch in dem Relief aus der Kirche Santa Maria del Carmine in Florenz (1463 – 1470, Bargello). Linke obere Ecke erg.

Duccio war Schüler des Donatello (um 1386 – 1466) und schuf nicht selten Werke im Flachrelief. Er wurde mit großen Aufträgen betraut. In Florenz vollendete er eine Großplastik, die jedoch verloren ging. Bekannt machte ihn auch, dass er an einem gewaltigen Marmorblock einen fehlerhaften Schlag ausführte, woraus 25 Jahre später Michelangelo den berühmten David von Florenz schuf. Seine letzten Jahre verbrachte er wieder in Perugia.

Literatur:
Vgl. Andy Pointner, Die Werke des florentinischen Bildhauers Agostino d’Antonio di Duccio, in: Zur Kunstgeschichte des Auslandes, Bd. 68, Straßburg 1909.
Vgl. Horst Bredekamp, Michelangelo, Berlin 2021. (1450945) (11)
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