Die Personifikation der Malerei wiedergegeben durch das Halbbildnis einer jungen Frau vor dunklem Hintergrund in blauem Gewand mit hellem Schal, die in ihrer linken Hand mehrere Pinsel und eine Malpalette, sowie in der rechten einen einzelnen Pinsel hält. Mit den dunklen Augen ihres feinen, zarten Gesichtes, dessen rechte Hälfte leicht verschattet ist, betrachtet und studiert sie aufmerksam eine auf einem grauen Steinsockel stehende Figur einer Frau, die in ihrer rechten erhobenen Hand einen Bogen und einen Pfeil hält. Vor ihr stehend ein kleiner Putto, der sich weinend an ihr Kleid klammert; bei den beiden dürfte es sich um Venus und ihren Sohn Amor handeln. Einfühlsame qualitätvolle Darstellung in zurückhaltender Farbgebung mit akzentuierter Licht- und Schattensetzung in der typischen Manier des Künstlers.

Provenienz:
Carlo Volpe, Bologna; bei Mattheisen Gallery, London, 1981;
Privatsammlung, Florenz;
Florenz, Pandolfini Verkauf, 16. November 2022,
Los 39;
Erwerb durch den heutigen Sammler.

Ausstellung:
Ajecco, Musée Fesch, Florence au Grand Siècle, Juni – Obtober 2011;
Bologna, Museo di Santa Maria della Vita, La donna nell‘arte tra sacro e profano, November 2011 – Januar 2012.(1411413) (18)



Cesare Dandini,
1596 Florence – 1657 ibid., attributed

ALLEGORY OF PAINTING

Oil on canvas. Relined.
65.5 x 53 cm.

Provenance:
Carlo Volpe, Bologna: Matthiesen Gallery, London, 1981.
Private collection, Florence.
Auction Pandolfini Florence, 6 November 2022, lot 39. Acquired by the owner there.

Exhibitions:
Ajecco, Musée Fesch, Florence au Grand Siècle, June - October 2011.
Bologna, Museo di Santa Maria della Vita, La donna nell’arte tra sacro e profano, November 2011 - January 2012.